Ringvorlesung - Sommersemester 2006 "Bildung und Lernen im Lauf der Geschichte"
Lernen ist menschliche Grundvoraussetzung. Ein Blick in die Geschichte zeigt jedoch, wie sehr sich Inhalte und Praktiken des Lehrens und des Lernens historisch gewandelt haben.
Andreas Schwarcz / Erhard Chvojka / Klaus Thien
Im Rahmen der Ringvorlesung greifen 13 ExpertInnen anhand ausgewählter Epochen und Kulturräume die Geschichte der Lernpraktiken ebenso auf wie den Wandel der Institutionen der Wissensvermittlung und zugrunde liegender Bildungs-Diskurse. Es gilt aufzuklären welchen Beitrag Lerninhalte, -formen und -strukturen zur Reproduktion von Kulturen geleistet haben bzw. wie weit sie aufklärerische Wirkung entfalten konnten.
Unter dem Vorzeichen der gegenwärtigen programmatischen Pflicht zum „Lebenslangen Lernen“ geraten lange unbeachtete Formen der Wissensaufnahme – wie informelles Lernen, Lernen im Lebenszyklus oder bei unterschiedlichen Zielgruppen – ins Blickfeld der Lehrveranstaltung.
Institut für Geschichte der Universität Wien
institut.erz.univie.ac.at/home
Ablauf
9.3. Lernwelten im Übergang
Downloadmaterial (pdf-Datei, 123KB)
16.3. Bildung und Lernen im Zeichen der Eule. Warum brauchte Athen lesende, schreibende, musische Bürger?
23.3. Schule und höhere Bildung im antiken Rom
30.3. Bildung und Lernen an der Wende von der Antike zum Mittelalter
6.4. Lehren und Lernen im Mittelalter
27.4. Wissensrezeption und Lernen im mittelalterlichen Judentum
Downloadmaterial Martha Keil (pdf-Datei, 33KB)