Erlebte Erinnerungskultur

Biografische Erfahrungen mit Erinnerungskultur und Erinnerungsarbeit in Österreich

Erlebte Erinnerungskultur

© freshidea/stock.adobe.com

Die Erinnerungskultur und Erinnerungsarbeit in Österreich (zu 1934, 1938 bis '45 und danach) ist Thema dieses Workshops. Das Ungewöhnliche daran: Dies geschieht mit einem reflexiven lebensgeschichtlichen Ansatz. Die TeilnehmerInnen, die an Erinnerungsarbeit und Geschichtsprojekten interessiert sind bzw. sich in Projekten engagieren, erinnern sich selbst. Ihre Geschichten, Erlebnisse und Wahrnehmungen bilden die Basis der gemeinsamen Reflexion. Was waren persönliche Schlüsselerlebnisse für die Auseinandersetzung mit der österreichischen Zeitgeschichte: öffentliche Debatten (von Waldheim bis …), Gespräche oder Schweigen in der eigenen Familie? Welche Institutionen oder welche Initiativen haben bei mir Wesentliches verändert? Welche Bedeutung hatte (und hat) die Erinnerungsarbeit für mich selbst und andere? Welche Widersprüche oder Herausforderungen habe ich dabei erfahren?

Je nachdem, welcher Generation und Profession und welchem sozialen und lokalen Milieu man zugehörig ist, können Erfahrungen mit Erinnerungskultur unterschiedlich oder ähnlich sein. Ein solches Erfahrungsmosaik wie auch spezifische Haltungen und Konzepte, von denen das eigene Engagement geleitet ist, möchten wir mit methodischen Zugängen aus Biografiearbeit und Psychodrama sichtbar, hörbar, spürbar und verstehbar machen. Um sich schließlich mit der Frage zu beschäftigen: Was bedeutet all das für aktuelle und zukünftige erwachsenenbildnerische Projekte in Erinnerungskultur und Erinnerungsarbeit?

Zielgruppe

ErwachsenenbildnerInnen im Rahmen politischer Bildung, MultiplikatorInnen in der Erwachsenenbildung, Menschen verschiedener Generationen, die sich professionell oder privat mit Österreichs Erinnerungskultur bzgl. 1934 und Zweitem Weltkrieg/Nationalsozialismus und Nachkriegszeit befassen.

ReferentInnen

Dr.in Katharina Novy, Soziologin und Historikerin, Psychodrama-Rollenspielleiterin, langjährige Erfahrungen und Auseinandersetzung mit Biografiearbeit und Erinnerungskultur; wwww.perspektivenveraendern.at

Dr. Gert Dressel, Historiker und Fortbildner am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der IFF Wien der Universität Klagenfurt; Leiter und Berater zahlreicher erzähl- und biografieorientierter Erinnerungsprojekte

Termin & Veranstaltungsort

Montag, 10. November 2014
9.30 bis 17.30 Uhr

Bildungshaus St. Hippolyt
Eybnerstraße 5
3100 St. Pölten

Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt.

Information & Anmeldung

Anmeldung bis 03. November 2014
Mag.a Martina Tscherny
Tel. 01/317 05 10-23

Gefördert aus Mitteln der
Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

Logo Österreichische Gesellschaft für politische Bildung

Kooperationspartner

Projektstatus

abgeschlossen

Termin & Veranstaltungsort

Mo, 10. November 2014
9.30 bis 17.30 Uhr


Bildungshaus St. Hippolyt
Eybnerstraße 5
3100 St. Pölten

Information & Anmeldung

Anmeldung bis zum
03. November 2014 bei
Martina Tscherny
Tel. 01/317 05 10-23

Gefördert aus Mitteln der

Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

In Kooperation mit

IFF Wien der Universität Klagenfurt