Handbuch "Digitale Medien"

Im Rahmen des Projekts „Lernende Regionen“ wurde ein Handbuch erstellt, das einen umfassenden Überblick über digitale Medien und ihre Anwendungsgebiete gibt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz digitaler Medien in Lernprozessen im Bereich der Erwachsenenbildung und Regionalentwicklung.

Eine der Forderungen in der österreichischen LLL-Strategie (Lebenslanges Lernen) ist die „zeitliche und räumliche Flexibilisierung von Lernen durch die verstärkte Förderung und breitere Nutzung von eLearning und Modellen des ‚blended learning’“ (BMUKK 2008: 65). Gerade in ländlichen Regionen kommt einer Flexibilisierung des Lernens erhöhte Bedeutung zu, um zeitliche und räumliche Barrieren zu überwinden und (Weiter-)Bildungsangebote vor Ort in Anspruch nehmen zu können. eLearning-Angebote, wie bspw. Online-Kurse in Learning-Management-Systemen, können dabei unterstützen.

Digitale Medien sind aber auch aus dem alltäglichen Leben kaum mehr wegzudenken und können dort – besonders im Bereich des informellen Lernens – Möglichkeitsräume eröffnen. Die Anwendung von Social Software, wie etwa Weblogs, Wikis oder soziale Netzwerke, erlangen deshalb über die private Nutzung hinaus für Lernprozesse in der Erwachsenenbildung Bedeutung. Sie eröffnen neue Möglichkeiten des selbstorganisierten oder des gemeinsamen Lernens, der aktiven Wissensgewinnung aus einem umfassenden digitalen Wissensbestand, der Partizipation und der alltäglichen Kommunikation und Vernetzung mit Anderen. Diese Möglichkeiten können auch in Projekten der „Lernenden Regionen“ genutzt und digitale Medien – als Ergänzung zu bestehenden Lerninstrumentarien – angewendet werden.

Themen, die im Rahmen des Handbuchs behandelt wurden:

  • Grundlagen des Lernens mit digitalen Medien: Dimensionen des Lernens, Lernen mit digitalen Medien im ländlichen Raum, Mediendidaktik, Medienkompetenz
  • Digitale Medien und ihre Anwendungsgebiete

Projektstatus:

abgeschlossen

Durchführung:

Barbara Gruber-Rotheneder (oieb)

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