Begleitstudie zum Regionalisierungsprojekt des BHW NÖ

Der Begriff „Regionalisierung” bezieht sich einerseits auf das Bemühen von Bildungsorganisationen, funktionstüchtige Kooperationsnetze im regionalen Raum aufzubauen. Andererseits verbindet sich mit dem Begriff ein umfassender theoretischer Anspruch, weil er in Zusammenhang mit einem interdisziplinären theoretischen Diskurs steht, der nach vereinzelten Anfängen in den 70er Jahren auf breiterer Basis seit den späten 80er Jahren in Fachkreisen von Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Sozialpädagogik, Ethnologie/Volkskunde und der Theorie von Sozialarbeit geführt wird.

Insbesondere mit Regionalplanung und Regionalentwicklung wächst der Bildungs- und Kulturarbeit mit Erwachsenen ein breites und zugleich hochprofessionelles Themen- und Aktionsfeld entgegen. Daraus ergeben sich leicht Niveauunterschiede in Ansprüchen und Fähigkeiten, zumal Bildungs- und Kulturarbeit zum Großteil ehrenamtlich strukturiert ist. Zugleich ist der Arbeit der Bildungswerke die Verschränkung von Bildungsarbeit mit lokaler Politik vertraut und kann die lokale und regionale Integration der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen nicht hoch genug geschätzt werden.

Ziele

Die Studie recherchierte Grundlagen der Regionalisierung, begleitete einen Implementierungsprozess der Regionalisierung des Niederösterreichischen Bildungs- und Heimatwerk in den vier niederösterreichischen Vierteln und entwickelte Vorschläge für die Weiterarbeit.

Projektstatus

2002 abgeschlossen

AuftraggeberInnen

BMBWK und BHW NÖ

Team

  • Klaudia Dallinger, oieb
  • Daniela Ingruber, oieb
  • Elisabeth O. Wappelshammer, oieb
  • Julia Hölzl, oieb

Laufzeit

2000-2002

Ansprechpartner

Klaus Thien

Download

Zusammenfassung (pdf-Datei, 60KB)